Am Wochenende vom 20.01. Bis zum 22.01.23 besuchten Marika und Laura mich in Münster, um gemeinsam das 35. Stiftungsfest meines Zweitbundes, der ADV Helenia Monasteria zu Münster, zu besuchen.
Ich selbst war schon am 20.01. abends zusammen mit Svenja von der TV Bauhütte zu Kassel und meinem Tanzpartner Marvin vom KStV Franko-Silesia Breslau et Eresburg beim Stiftungsfestball. Zunächst
gab es einen Sektempfang, bevor gegen 20 Uhr eine kurze Eröffnung durch die Seniora der ADV Helenia Monasteria folgte. Im Anschluss daran loste die jüngste Anwesende die Tischreihenfolge aus, in
der wir zum Buffet gehen durften – von Kartoffelgratin über kleine Salate und eine Käseplatte gab es eine vielfältige Auswahl. Nach dem Essen erfreute uns die Conseniora mit einer Herrenrede, die
für den ein oder anderen Lacher sorgte, insbesondere dadurch, dass die Herren der Schöpfung mit der Vielfalt der Senfwelt verglichen wurden. Bevor die Tanzfläche eröffnet wurde, wurden noch
Gruppenfotos gemacht und der Geburtstagskuchen verteilt.
Doch dann war es endlich so weit und die Tanzfläche wurde freigegeben. Zum Eröffnungstanz gesellten Marvin und ich uns auch in der Hälfte des Liedes dazu, auch wenn Walzer nicht so ganz unser Tanz war. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht, nachdem wir wieder in den Grundschritt gefunden hatten.
Etwas später wurde dann zunächst zu Chargentänzen aufgefordert und da ich selbst bis auf die Quaestora/Kassiererin alle Chargen selbst im Laufe meiner Aktivenzeit gemacht und Marvin eben genau diese Charge auch noch in der Vergangenheit ausgeführt hatte, haben wir dann erstmal durchgehend getanzt. Dann hatten wir einen Tanz Verschnaufpause, da wir uns bei den Semestertänzen nicht mehr zu den Personen zählen konnten, die unter zehn Semestern aktiv waren. Wir folgten dann erst bei dem Tanz derjenigen, die zwischen zehn und 20 Semestern aktiv sind.
Im Anschluss an diese ganzen Tänze tranken wir erstmal gemeinsam etwas, bevor es uns wieder auf die Tanzfläche zog. Später am Abend wurde aus Gesellschaftstänzen dann lockeres Tanzen und wir verbrachten einen sehr guten Abend, welcher sich bis in die frühen Morgenstunden zog.
Am nächsten Morgen habe ich dann zusammen mit Svenja gefrühstückt, bevor ich zu den Conventen musste. Da ich seit dem Cumulativconvent, also dem Convent, an dem alle Helenen teilnehmen, in Münster Hohe Dame bin, also kein Mitglied der Aktivitas mehr, wartete nicht nur der Cumulativconvent, sondern auch der Hohe-Damen-Convent und die Helenenvereinsversammlung auf mich. Im Anschluss an die Convente konnte ich mich dann aber mit Marika, Laura und Marikas Bundesschwester Henny aus Bonn treffen. Wir schauten uns gemeinsam Münster im Rahmen einer Stadtführung Light an, bevor Laura und ich zusammen mit Svenja im Bus zu mir fuhren, um uns für den Abend fertig zu machen. Kurz danach trafen wir uns wieder mit Marika, Henny und noch zwei weiteren Mitgliedern der AV Leaena zu Bonn sowie Philipp und Marvin im Extrablatt zum Abendessen.
Gut gestärkt ging es dann zum Kommers, wo wir gerade so noch Plätze zusammen bekommen haben, da schon einiges los war. Der Kommers begann dann mit etwas Verspätung zunächst mit dem Einzug der Chargenabordnungen und des Präsidiums. Eröffnet wurde er dann mit dem Lied „Gaudeamus Igitur“, bevor der erste Höhepunkt anstand. Dieser war allerdings nicht die erwartete Festrede einer externen Rednerin, sondern eine Gründungsdame der Helenia und der erste Fux erzählten gemeinsam einige Anekdoten aus 35 Jahren Helenengeschichte. Die ursprüngliche Festrednerin hatte mittags nämlich leider aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen müssen. Im Anschluss daran gab es die offiziellen Aufnahmen von Füxen und Neodamen und auch zu den insgesamt sechs Helenen, die an diesem Tag gemeinsam in die Hohedamenschaft gewechselt sind, wurden ein paar Worte verloren. Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung zweier Ehrenschieber sowie die Überreichung eines Ehrenzipfels an die Gründungsdame Gaby durch den KStV Franko-Silesia Breslau et Eresburg. Durch die nachfolgenden Grußworte und Überreichung von Gastgeschenken zog sich der Kommers bis Mitternacht, aber bei einem 35. Stiftungsfest ist dies auch nicht wirklich verwunderlich.
In der anschließenden Fidulitas, dem Ausklang des Abends, gab es Kartoffelsuppe als Mitternachtssnack und es wurde erneut bis in die frühen Morgenstunden das Tanzbein geschwungen. Zwischendurch hatte ich noch die Ehre, den Zipfeltausch zwischen meinem Münsteraner Leibfux Janina und meiner Münsteraner Leibenkelin Tietz zu leiten.
Am nächsten Morgen oder vielmehr mittags frühstückten Laura und ich noch gemeinsam, bevor ich sie zum Bahnhof begleitete, da sie sich auf den Rückweg nach Rostock machen musste.
Es war ein sehr schönes Wochenende und wir wünschen der ADV Helenia Monasteria zu Münster ein vivat, crescat, floreat!
Annika Haase Z! HM! TVB!